Er ist eines der schönsten Accessoires der Braut und gehört zur Grundausstattung: Der Brautstrauß! Der Brautstrauß ist inzwischen ein traditionelles Element bei der Hochzeit und darf nicht fehlen. Zusammen mit den anderen Hochzeitsblumen ist er ein optisches Highlight.
Andreas Schaufler
Früher hatte der Brautstrauß neben der symbolischen auch eine praktische Funktion. Duftende Kräuter und Gewürze wurden zusammengebunden. Diese sollten die bösen Geister fern halten, die das Glück des Brautpaares gefährden könnten, fernhalten. Darüber hinaus verbreiteten die duftenden Pflanzen einen angenehmen, wohligen und belebenden Duft und übertönten evtl. unangenehme Gerüche. Rosmarin und Myrte galten über Jahrhunderte hinweg als typische Hochzeitspflanzen.
Später in der Renaissance symbolisierten üppige Brautsträuße Wohlstand und Reichtum. Die farbenfrohe Pracht sollte das symbolisieren, was das Leben dem Paar in Zukunft schenken möge: nämlich Fülle, Glück und Reichtum.
Die Farbe rot durfte im Brautschmuck allerdings nie fehlen. Denn mit dieser Farbe verbinden die Menschen seit jeher die Themen Liebe und Geborgenheit.
Wer besorgt den Brautstrauß
Traditionell wird der Brautstrauß vom Bräutigam ausgesucht, und er bringt diesen auch zur Hochzeit mit. Oft wird der Bräutigam von der Schwiegermutter zum Floristen begleitet und von ihr beraten. Über diesen Umweg kann dann auch die Braut etwas Einfluss nehmen, wir ihr Brautstrauß aussehen soll.
Beim Kauf gibt es ein paar Punkte zu beachten:
Der Strauß muss in Farbe, Form und Stil zum Brautkleid passen und idealerweise auch mit dem Anzug des Bräutigams harmonieren.
Bei der Auswahl der Blumen spielt die Jahreszeit eine entscheidende Rolle.
Es gibt durchaus Blumensorten, die in den Sommermonaten weniger geeignet sind, weil sie die Hitze nicht so gut vertragen. Man fährt immer gut, wenn man saisonale Blumen auswählt. Verzichten sollte man eher auf gefärbte Blumen bzw. Blumen mit Staubgefäßen. Hier können schnell unschöne Flecken am Brautkleid entstehen.
Der Bräutigam kümmert sich also um den Kauf des Brautstraußes und holt diesen auch beim Floristen ab.
Da sich Braut und Bräutigam oft erst zur Trauung sehen, übergibt der Bräutigam den Brautstrauß am Ort der Trauung an den Brautvater. Er gibt diesen dann an seine Tochter weiter.
Anders sieht es allerdings aus, wenn vor der Trauung schon die Hochzeitsfotos gemacht werden, bzw. der First-Look zelebriert wird. Dann überreicht der Bräutigam den Brautstrauß persönlich an seine Braut.
Üblicherweise trägt die Braut ihren Strauß in der rechten Hand. Sie geht nämlich rechts von ihrem Bräutigam und hakt sich mit der linken Hand bei ihm ein.
Wenn die Blumen, wie zum Beispiel während des Ringtausches, nicht in der Hand der Braut bleiben können, sollten die Trauzeugen den Brautstrauß übernehmen.
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