Ihr möchtet euer Eheversprechen selbst schreiben? Hier findet ihr Schritt für Schritt euren Weg zum persönlichen Ehegelübde.
Andreas Schaufler
Vor allem bei einer freien Hochzeit ist das persönliche Eheversprechen sehr beliebt. Besprecht aber zunächst mit eurem Partner, ob ihr ein individuelles Trauversprechen verfassen möchtet oder nicht.
Es findet für gewöhnlich nach dem Jawort beim Ringtausch statt.
Wenn ihr den Entschluss gefasst habt, ein persönliches Eheversprechen zu schreiben, dann fangt auch zeitig an. Kurz vor eurem Hochzeitstag geratet ihr sonst nur in Hektik. Je früher das Ehegelübde fertig ist, umso wohler fühlt ihr euch. So könnt ihr es auch noch ganz in Ruhe auswendig lernen.
Es sollte aber spätestens zum 2. Traugespräch vorliegen.
Zum Schreiben des Eheversprechens nehmt ihr euch am besten richtig viel Zeit. Ein verregneter Sonntag, ein gemütlicher Platz und viel Zeit zur Inspiration sind die besten Voraussetzungen für erfolgreiches Schreiben.
Lasst euch nicht von dem weißen Blatt vor euch einschüchtern! Schreibt erstmal alles als Stichwörter auf, das euch zur Liebe, Ehe, Hochzeit und Partnerschaft einfällt.
Beantwortet für euch beispielsweise folgende Fragen:
Wichtig ist, dass ihr auch zur Auflockerung nie jemand anderen in Verlegenheit bringt. Witze über die Schwiegermutter oder größere Schwächen der Zukünftigen sind hier nicht angebracht.
Haltet euch kurz. Auch wenn ihr eurer oder eurem Liebsten stundenlang eurer Liebe schwören könntet, ist es beim Treueversprechen besser, direkt auf den Punkt zu kommen und nicht zu „schwafeln“.
Da das Trau versprechen frei vorgetragen werden sollte, bildet ihr besser kurze, einfache Sätze, die ihr euch gut merken könnt. Eine Eselsbrücke hier und da kann auch nie schaden.
Verwendet außerdem immer eure eigenen Worte! Wer zu schnulzig oder übertrieben formuliert, wirkt schnell unecht. Schließlich sollt ihr euch auch damit wohlfühlen und ihr selbst sein. Natürlich sollte das Eheversprechen nicht allzu umgangssprachlich formuliert werden, aber eben auch nicht zu poetisch. Wenn ihr es euch laut vorlest, werdet ihr merken, was eine gute Mischung ist.
Das Eheversprechen bedeutet ja im Grunde: Was möchtet ihr eurem Partner für die Ehe versprechen? Das wäre schon ein guter Anfangssatz – „Hiermit verspreche ich dir…“
Oder sucht euch ein schönes Zitat aus, das euch persönlich anspricht. Der Einstieg ist mit einem Spruch oder Zitat oft leichter. Es kann aber auch nur als Anregung oder roten Faden dienen.
Und noch ein paar Tipps zum Vortragen des Eheversprechens
Fertigt eine Karte an, auf der einige Stichwörter stehen, an denen ihr euch entlang hangeln könnt. Diese Karte könnt ihr in die Hand nehmen oder während des Ehegelübdes auch nur in der Tasche lassen – sie dient lediglich dazu, euch sicherer zu machen und für den Notfall.
Solltet ihr kurz den Faden verlieren, dann lasst euch dadurch nicht aus der Ruhe bringen – werft einfach einen Blick auf euren Spickzettel und schon kann es weitergehen.
Beim Vortragen des Eheversprechens solltet ihr versuchen eurem Partner fest in die Augen zu sehen. Das wird sicher nicht ganz einfach sein, Tränen können fließen und die Stimme zittern. Aber bei aller Aufregung, wird das ein wunderschöner Moment sein, den ihr gemeinsam perfekt meistern werdet.
Mein „Leitfaden Freie Trauung“, den ihr beim ersten Traugespräch erhaltet, enthält umfangreiche Informationen und Beispiele für eure freie Trauung.
Auf 60 Seiten habe ich die wichtigsten Informationen übersichtlich und strukturiert für euch zusammengefasst. Damit habt ihr einen enormen Planungsvorsprung gegenüber anderen Brautpaaren!
Ihr spart euch viel Zeit und mühsame Recherchearbeit.
Und nun freue ich mich darauf, euch kennenzulernen.
Lasst uns gemeinsam eure freie Trauung zu einem zauberhaften und unvergesslichen Ereignis machen. Für eine bessere Planbarkeit bevorzugen Brautpaare in der Regel ein festgesetztes Honorar.
Nach einem ersten Telefonat erstelle ich euch gerne ein individuell auf eure Wünsche abgestimmtes Angebot.